Glück und Schule gehören zusammen!
Glück in der Schule – FKG und BBS Am Ritterplan luden ein zum Schulentwicklungstag
Am 24.4.2013 fand im Pavillon des Felix-Klein-Gymnasiums der Schulentwicklungstag „Glück in der Schule" statt, zu dem Dominik Dallwitz-Wegner, Referent für das Schulfach Glück, eingeladen hatte. 20 Kollegen und Eltern waren um 16 h zusammengekommen, um Theorie und Praxis des Schulfachs Glück kennenzulernen und über das emotionale und soziale Lernen in den Schulen ins Gespräch zu kommen.
Susanne Pflüger, GlücksLehrerin an der BBS Am Ritterplan führte mit Dominik Dallwitz-Wegner zusammen Workshops durch. Die Übungen machten den Teilnehmern viel Spaß. Sie zeigten, wie Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise vielfältige Impulse bekommen können, um über ihr seelisches Wohlbefinden nachzudenken und dieses zu verbessern.
Monika Fahrenbach, GlücksLehrerin am FKG, moderierte die Veranstaltung. Vor zwei Jahren hatte der erste GlücksInfoAbend am FKG stattgefunden, zu dem sie damals Herr Dallwitz-Wegner als Referent eingeladen hatte. Frau Pflüger und Frau Fahrenbach berichteten von ihren Unterrichterfahrungen. Ihr starkes Engagement für das Schulfach Glück fuße auf den sehr positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, die sich jede Woche sehr auf den Glücksunterricht freuten. Momente, bei denen sie spürten, dass bei den Schülern innerlich etwas in Bewegung kommt, motivierten sie besonders. Bei aller Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler, ob Alter, Schulform oder Lebenssituation, ziehen die Glückslehrerinnen eine gemeinsame Bilanz in den Wirkungen der Glücksübungen: Eine positivere Grundhaltung zu Lebens-und Lernerfahrungen, ein achtsamerer Umgang mit sich und anderen sowie eine stärkere Wertschätzung gemeinschaftlicher Erlebnisse seien die Folge.
Die Grundausrichtung des Unterrichts bzw. Grundhaltung des Lehrers sei dabei ausschlaggebend: Die Lehrkräfte leiten die Schüler zu Übungen und Reflexionen an, bewerten diese aber nicht. Bewertet wird nur die Bereitschaft, sich auf Übungen einzulassen und die Erfahrungen zu reflektieren. Die Glückslehrer belehren nicht. Die Schülerinnen und Schüler können sich im Unterricht mitnehmen, was sie brauchen. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Die Wahrnehmung und Bewertung des Schülers ist entscheidend. Die Schülerinnen und Schüler sollen Forscher in eigener Sache werden und herausfinden, was ihnen gut tut, wo ihre Stärken sind und wie sie diese Nutzen können, um ihre Ziele zu erreichen.
Statt abstrakt formulierter Kompetenzen steht also die Schülerpersönlichkeit mit ihren individuellen Möglichkeiten und Zielsetzungen im Mittelpunkt des Unterrichts.