Unsere Basketball-Mädchen im Bundesfinale
Sechster Platz beim Bundesfinale
Beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia" in Berlin erreichte die Basketball-Mädchenmannschaft des Felix-Klein-Gymnasiums in der Wettkampfklasse II (1998-2001) den 6.Platz.
Im ersten Spiel gegen das Sportgymnasium Chemnitz, den Landessieger Sachsens, gelang es nach einem frühen Rückstand (2:16 in der 6. Minute) zwar, kurz vor der Pause wieder bis auf 10:20 heranzukommen. Nach der Pause war aber der Druck der Chemnitzerinnen zu groß und im Angriff konnten die kämpfenden FKG-Mädchen kaum freie Würfe herausspielen. Die klare 16:41-Niederlage war nicht mehr zu verhindern. Das zweite Gruppenspiel gegen das Geschwister-Scholl Gymnasium Wismar, Mecklemburg-Vorpommern, hatten die Göttingerinnen keine Probleme und machten bis zur Pause (29:0) gegen die überforderten Spielerinnen aus Wismar alles klar. In der zweiten Halbzeit gelangen den Gegnerinnen zwar drei erfolgreiche Korbwürfe, der Vorsprung wurde aber bis zum Endstand von 45:6 kontinuierlich ausgebaut. Im dritten Gruppenspiel ging es gegen das Gymnasium Grootmoor, Hamburg, um die Qualifikation zur Finalrunde um die Plätze 1 bis 8. Von der ersten bis zur letzten Minute kämpften alle 9 Spielerinnen vorbildlich und ließen den Hamburgerinnen nie eine Chance. Da auch die Trefferquote sehr gut war, gab es einen in der Höhe vielleicht etwas zu deutlichen 60:5-Erfolg.
Am zweiten Tag sollte die Chance auf das Halbfinale gewahrt werden. Dazu mussten die Sportschulen Halle, Sachsen-Anhalt bezwungen werden. Bis zum 8:8 in der 7. Minute sah es auch aus, als ob die FKG-Mädchen eine Siegchance hätten. Vor der Pause gelang leider nur noch ein Feldkorb, dagegen trafen die Hallenserinnen von der Freiwurflinie und aus dem Feld (Dreier mit Brett!). Dies änderte sich auch nach der Halbzeit leider nicht, am Ende stand es 13:41. Ein Sieg im letzten Spiel der Zwischenrunde gegen die Adolf-Reichwein-Schule Langen, Hessen, konnte wenigstens noch die Chance auf Platz 5 erhalten. Entsprechend motiviert gingen die Mädchen ins Spiel. Aus einer starken Verteidigung gegen zwei körperlich überlegene Langenerinnen gelangen viele leichte Punkte nach Schnellangriffen. Auch die Trefferquote im Positionsangriff war wieder sehr gut. Lisa Ernst traf vier 3-Punkte-Würfe und schon in der 12. Minute war das Spiel beim Stand von 32:11 so gut wie entschieden. Bis zur 19. Minute wurde der Vorsprung gehalten (40:18), in der letzten Minute konnten die Hessinnen den Rückstand lediglich verringern – Endergebnis: 40:22.
Im Spiel um Platz 5 gegen das Helmholtz-Gymnasium Heidelberg, Baden-Württemberg, sah es bis zum 10:5 in der 7. Minute nach einem erfolgreichen Abschluss aus. Da die Heidelbergerinnen aber wesentlich treffsicherer waren als die FKG-Mädchen, die gegen eine Zonenverteidung keinen einzigen Dreier trafen und auch von der Freiwurflinie ungewohnte Schwächen zeigten (2 von 10), gab es eine knappe 20:23-Niederlage und nur den 6. Platz. Auch taktische Umstellungen in der Verteidigung zeigten teilweise keine Wirkung. Mit einer Mannschaft, bei der bis auf Lise Ernst alle anderen Spielerinnen Jahrgang 1999 oder sogar jünger waren, ist dieser 6. Platz ein schöner Erfolg. Die vier Sportschulen waren für alle anderen Mannschaften zu stark. Unter den übrigen Schulen schlug sich die junge FKG.Mannschaft achtbar.
Neben dem Besuch der Sporthallen an den ersten beiden Tagen stand am Freitag der obligatorische Besuch im KaDeWe und eine shopping-Tour in der Mall of Berlin auf dem Programm. Und um am Abreisetag die Wartezeit am Hauptbahnhof zu überbrücken, war ein Vortrag im Bundestag mit anschließendem Rundgang auf der Kuppel des Reichstagsgebäudes eingeplant worden.Der Lokführerstreik blieb glücklicherweis ohne Auswirkeungen: In Berlin konnte auf U-Bahn, Tram und Bus ausgewichen werden, An- und Abreise verliefen unproblematisch.
Für das FKG spielten (auf dem Foto von links nach rechts):
Berit Ernst (2), Annika Simon (8), Melanie Crowder (22), Hannah Schlüter (29), Juliana Schulz (16), Britta Daub (43), Luisa Sobirey (10), Lisa Ernst (43), Pia Schlüter (8), Tabea Lüers (verletzt).