Unser Trip nach Bath
Nach 2 Jahren COVID waren nun endlich wieder Schulfahrten möglich! Die erste Fahrt des FKG war die Fahrt nach Bath in der letzten Aprilwoche 2022.
Am Sonntagabend um 23 Uhr begann unsere insgesamt 18-stündige Fahrt von Göttingen nach Trowbridge. Wir, das waren 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 zusammen mit Frau Brenner und Herrn Wehner.
Am Montagabend um 18.30 Uhr wurden die Bathfahrer dann von ihren jeweiligen Gasteltern am Treffpunkt, einem großen Parkplatz in Trowbridge (bei Bath) abgeholt. Am ersten Abend wanderte unser Blick noch recht oft auf das Handy: lief alles rund in den Gastfamilien? Gab es Streitigkeiten unter den Schülern? - Aber das Handy blieb still!
Am nächsten Morgen wurden glückliche, und inzwischen auch wieder ausgeschlafene Kinder zum Treffpunkt gebracht. Auch von Seiten der Eltern gab es keine Beschwerden. Die erste Hürde war genommen. Habe ich schon erwähnt, dass unser Busfahrer, Andreas, auch sehr nett war? Nur Schokolade im Bus war ein No-Go!
Nun standen vier aufregende und erlebnisreiche Tage vor uns: Bath und Bristol am ersten Tag, am zweiten Tag besuchten wir Stonehenge und anschließend Salisbury, wo wir in der Kathedrale auch das Original der Magna Carta besichtigen konnten. Am Donnerstag fuhr uns Andreas nach Wales, wo wir in Cardiff gleich zwei Burgen besuchten: Caerphilly Castle und Cardiff Castle. Für Cardiff Castle hatten wir vorab eine Tour gebucht, die sich richtig gelohnt hat. Keiner hätte in dieser mittelalterlichen Burg eine so feine und vor allem teure Ausstattung erwartet. Dabei war die Burg für den Besitzer, den schottischen Lord Bute, nur ein Feriendomizil. Am Freitag stand noch einmal Bath auf dem Programm, schließlich war das ja auch unser Hauptziel. Diesmal hatten die Schüler und Schülerinnen den ganzen Vormittag zur freien Verfügung. Einige waren dann zwar auch noch in den Roman Baths, aber besonders die Sweetshops und Scherzartikelläden wurden gut frequentiert.
Diesmal waren wir mit dem Zug nach Bath gefahren, um unserem Busfahrer noch ein bisschen Ruhe zu gönnen. Schließlich musste er uns nachmittags wieder zurück fahren. Nach einem Zwischenstopp in Canterbury ging es zur Fähre, wo es einen Schockmoment gab, weil die Grenzbehörden die Schüler ohne Corona-Impfnachweis nicht nach Frankreich einreisen lassen wollten. Zum Glück gab es dann doch eine Ausnahme und es konnte weiter Richtung Heimat gehen. Morgens um 5 Uhr verabschiedeten wir uns schließlich von Andreas, und sein Kollege, Noël, fuhr uns noch die restliche Strecke von Duisburg nach Göttingen, wo die Eltern schon auf ihre etwas erschöpften, aber glücklichen Kinder warteten.