Schulprogramm
1. Unsere Schule stellt sich vor
Unsere Schulgemeinschaft
Derzeit besuchen etwa 1250 Schülerinnen und Schüler das Felix-Klein-Gymnasium (FKG), darunter befinden sich zahlreiche internationale Schülerinnen und Schüler. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über das Stadtgebiet und den gesamten Altkreis Göttingen. Am FKG unterrichten etwa 110 Lehrerinnen und Lehrer, unterstützt werden sie dabei von einem Sozialpädagogen. Das FKG ist Ausbildungsschule mit bis zu zehn Referendarinnen und Referendaren und zu bestimmten Zeiten auch Praktikantinnen und Praktikanten. Für das Felix-Klein-Gymnasium sind die Eltern wichtige Kooperationspartner in Erziehung und Bildung. Sie sind in allen schulischen Gremien aktiv vertreten und an den Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt. Der Schulelternrat (SER) tagt viermal im Jahr und wird von der Schulleitung über aktuelle Entscheidungen, Probleme und Entwicklungen informiert. Der SER entscheidet über Themenvorschläge der Elternschaft und stellt hierzu auch Anträge an die Gesamtkonferenz und den Schulvorstand.
Die Elternschaft beteiligt sich aktiv am Schulleben. Zu nennen sind hier neben der Mitgestaltung von Klassenveranstaltungen das große Engagement bei Schulveranstaltungen sowie die Mitgliedschaft in „Förderkreis“ und „Verein der Freunde und Ehemaligen des FKG“. Darüber hinaus bereichern sie das Schulleben durch Impulse aus dem Berufsleben und Angebote von AGs.
Unsere sehr engagierte Schülervertretung bringt aktiv die Interessen der Schülerinnen und Schüler in die Diskussion der Schulgemeinschaft ein und trägt mit zahlreichen Ideen zur Weiterentwicklung unserer Schule bei.
Eine Schule – zwei Standorte
Das Hauptgebäude liegt am südlichen Rand der Göttinger Innenstadt in zentraler, aber ruhiger Lage in unmittelbarer Nähe der wichtigsten Göttinger Sport- und Freizeitstätten. Es ist eines der wenigen Göttinger Beispiele für den typischen Bauhausstil. Nach einer umfassenden Renovierung, die auch ein professionell gestaltetes Farbkonzept einschließt, sind alle Klassen- und Kursräume mit professioneller Präsentationstechnik ausgestattet. Schulweit steht ein vom Schulträger verwaltetes performantes WLAN zur Verfügung (Beamer, Audioanlagen, AppleTV).
Im Hauptgebäude befinden sich Aufenthaltsbereiche für die Sekundarstufen I und II, eine Mensa mit kostenfreien Wasserspendern und eine große Schülerbibliothek für alle Jahrgänge.
Das Gebäude ist von einer großen Freifläche umgeben. Neben dem Schulgarten gibt es eine Streuobstwiese, auf der Schafe leben, einen Sportplatz, ein „Grünes Klassenzimmer“ und einen Naturteich. Auf dem Grüngelände befindet sich eine Gedenkstätte für ehemalige jüdische Schüler des FKG als Opfer des Nationalsozialismus. Der Pausenhof bietet zahlreiche Spiel-, Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten und wird durch Pflanzungen begrünt. Die „Blaue Oase“ – ein Bauwagen auf dem Schulhof – bietet verschiedene Spiel- und Sportmöglichkeiten, ein großer Soccer-Court komplettiert das Angebot. Gemeinsam mit dem Aufenthaltsraum „Freizeitoase“ sind sie wichtige Elemente des Freizeitbereiches.
In 300m Entfernung liegt fußläufig der „Kleine Felix“, in dem die Jahrgänge 5 und 6 untergebracht sind. Das Freigelände ist mit Sitzgelegenheiten, Kletter- und Spielgeräten, Tischtennisplatten, Basketballkörben und einem Fußballfeld schülergerecht gestaltet. Auch hier sind alle Räume mit moderner Präsentationstechnik ausgestattet und es steht ein performantes WLAN zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 können auf Klassensätze mit digitalen Endgeräten im Unterricht zugreifen. Die Lernwerkstatt für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik bietet den Kindern die Möglichkeit, speziell gefördert zu werden sowie eigenverantwortlich in ihren Interessengebieten zu arbeiten. Die Schülerbibliothek für die 5./6. Klassen wird von den „Bücherei-Kids“ betreut. In den Pausen können verschiedene Spiel- und Sportgeräte entliehen werden. Auch im „Kleinen Felix“ gibt es eine Mensa mit Aufenthaltsbereich.
Das zeichnet uns aus
Das Felix-Klein-Gymnasium ist ein Gymnasium mit drei Schwerpunkten:
MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik),
Internationale Schule (Bilingualer Unterricht, Sprachförderung für ausländische Schülerinnen und Schüler, International Baccalaureate mit dem „Diploma-Program" parallel zum Abitur als einzige öffentliche Schule in Niedersachsen),
Sport (Förderung von Sporttalenten, Sportfreundliche Schule, Talentschule des Sports, Partnerschule des Leistungssports für Basketball, Schwimmen und Tischtennis).
Das FKG ist eine der Gründerschulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC. Schon seit 1995 gibt es ein mathematisch-naturwissenschaftliches Profil. Dieses MINT-Profil richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die besonders an naturwissenschaftlichen und mathematischen Fragestellungen interessiert sind. Bei den MINT-Klassen beginnt die Vorbereitung ab Jahrgang 5 und 6 durch einen verstärkten Unterricht in Mathematik und in den Naturwissenschaften und ein MINT-Praktikum. Damit werden die Schülerinnen und Schüler der MINT-Klassen konsequent auf das naturwissenschaftliche Arbeiten vorbereitet.
Schon seit dem Schuljahr 1990/91 wird im Rahmen „Internationale Schule" ein bilinguales Profil angeboten, in dem sprachbegeisterte Schülerinnen und Schüler auch in den Fächern Geschichte, Erdkunde, Chemie und Sport auf Englisch unterrichtet werden, und zwar im Klassenverband. In Vorbereitung hierauf wird der Englischunterricht schon in den Jahrgängen 5 und 6 erweitert und der Sachfachunterricht in der englischen Sprache vorbereitet, der im 7. Jahrgang beginnt. Ausländische Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-10 werden in unserer DaZ-Klasse (Deutsch als Zweitsprache) nach einem individualisierten Förderkonzept unterrichtet.
Das FKG arbeitet intensiv mit Göttinger Sportvereinen zusammen, um eine intensive Förderung der Sporttalente (SpoTa) zu ermöglichen. Gefördert werden sportlich interessierte Kinder im 5. und 6. Schuljahr mit Hilfe zusätzlicher Sportangebote. Dabei geht es um Breiten- und Spitzensport. Darüber hinaus ist das FKG als Partnerschule des Leistungssports zertifiziert, zurzeit mit den Sportarten Basketball, Schwimmen und Tischtennis. Hier eröffnen wir den jungen Kaderathletinnen und -athleten die Möglichkeit, auch während des regulären Unterrichts zu trainieren. Der dadurch ausfallende Unterricht wird individuell mit den jeweiligen Fachlehrerinnen und -lehrern nachgeholt.
Ergänzt werden diese Schwerpunkte um zahlreiche Angebote im musischen und künstlerischen Bereich (Chor, Orchester, Jazz-Band, Musical, Kunstaustellungen, etc.) wie auch im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich (Jugend debattiert, Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage etc.).
Für die Jahrgänge 5 bis 7 wird durchgängig eine Medienausbildung angeboten.
Ab dem Jahrgang 8 wird schulweit ein iPad als digitales Endgerät eingesetzt.
Zur Vorbereitung auf Studium und Berufsleben hat die Schule Kooperationsverträge mit zahlreichen Partnern aus der Wirtschaft und den Göttinger Hochschulen abgeschlossen: Arineo, DLR, Georg-August-Universität Göttingen, HAWK, Mahr, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Novelis, Phywe, Private Fachhochschule Göttingen, Rehazentrum Rainer Junge, Sartorius, Sparkasse Göttingen. Auf Basis unseres Konzeptes zur Berufs- und Studienorientierung gibt es vielfältige Veranstaltungen, u.a. in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, der Georg-August-Universität und der Privaten Fachhochschule Göttingen. Aktiv betreute Betriebspraktika, der Zukunftstag, Bewerbungstrainings, individuelle Schul- und Berufslaufbahnberatung sind wichtige Bestandteile unserer Berufs- und Studienorientierung.
Das FKG hat Schulpartnerschaften mit Schulen in und außerhalb von Europa: in Frankreich, Mexiko, Großbritannien, Schweden und Spanien. Studien- und Projektfahrten werden ins In- und Ausland angeboten. Die Partnerschaft mit der äthiopischen NGO „Hope for Children in Ethiopia“ (HCE) zur Unterstützung eines Kindergartens in Addis Abeba, zahlreiche soziale Projekte wie die jährliche Weihnachtspäckchenaktion zugunsten der Göttinger Tafel, gemeinsame Aktionstage mit UNICEF beim Red Hand Day etc. zeigen, wie unsere Schülerinnen und Schüler soziale Verantwortung übernehmen.
Am FKG gibt es ein umfassendes Beratungskonzept: Zum Beratungsteam gehören zwei Beratungslehrerinnen und ein Beratungslehrer, ein Schulsozialpädagoge und eine Sozialarbeiterin bzw. ein Sozialarbeiter im Anerkennungsjahr. Ein wichtiger Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Präventionsarbeit, mit der das sozialpädagogische Team die Schulgemeinschaft in den entsprechenden Gremien unterstützt, verschiedene Aktionen anbietet und im Austausch mit anderen Schulen und außerschulischen Institutionen steht.
In den Jahrgängen 8 bis 10 wird Wahlpflichtunterricht angeboten, um die individuellen Interessen und Begabungen zu fördern und ab Jahrgang 8 nochmals eine weitere Schwerpunktsetzung vorzunehmen. Er umfasst Angebote aus dem bilingualen und dem MINT-Bereich, dem gesellschaftswissenschaftlichen, dem musisch-künstlerischen, dem sportlichen Bereich und dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Außerdem kann eine dritte Fremdsprache gewählt werden.
Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts und des Ganztags werden auch Bildungsprojekte zugunsten nachhaltiger Entwicklung angeboten, z.B. die Arbeit im Schulgarten und Projekte zur Förderung der Fahrrad-Mobilität. Dank solcher Projekte und des Engagements der Schulgemeinschaft ist das FKG seit vielen Jahren als „Umweltschule in Europa“ zertifiziert.
Das Felix-Klein-Gymnasium ist eine offene/teilgebundene Ganztagsschule. Unsere beiden Profilklassen (bil und MINT) werden durchgängig vom Jg. 5 bis zum Jg. 10 geführt und haben an einem Tag pro Woche verpflichtenden Nachmittagsunterricht. Das FKG hat ein umfassendes Ganztagsangebot. An fünf Tagen in der Woche wird eine Felix-Klein-Gymnasium Schulprogramm, Stand: 03/2023 6 verlässliche Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung angeboten (Hausaufgaben-Zeit - HaZ). Nicht nur im 5. und 6. Jg., sondern auch im 7. und 8. Jg. gibt es Klassenleitungsstunden zur Stärkung der Klassengemeinschaft und ein bedarfsgerechtes Förderangebot.
Zur Förderung der Begabungsvielfalt unserer Schülerinnen und Schüler ist das FKG gemeinsam mit vier Grundschulen und vier Kindergärten Mitglied im „Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen Göttingen II“. Besonderes Anliegen des Verbundes ist die individuelle, ganzheitliche und lebensnahe Förderung aller Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zum Abitur. Regelmäßig nehmen unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich an Wettbewerben in verschiedenen Bereichen teil (Jugend forscht, Mathematik-Olympiade, Jugend debattiert, Jugend trainiert für Olympia etc.).
Neben der Entwicklung von Begabungen in den Bereichen Neue Sprachen/Bilingualität, Mathematik/Informatik/Naturwissenschaften, Umwelt/Schulgarten, Sport und Bewegung fördern wir mit Blick auf die ganzheitliche Erziehung besonders die Entwicklung der sozialen Kompetenz. Die umfassende pädagogische Unterstützung der individuellen Persönlichkeitsentwicklung ist unser erklärtes Ziel.
Das FKG arbeitet eng mit den Grundschulen zusammen, um den Übergang der Schülerinnen und Schüler auf das Gymnasium nahtlos zu gestalten. Dazu tragen gemeinsame Konferenzen, Fortbildungen oder Veranstaltungen ebenso bei wie gemeinsame Projekte von FKG-Schülerinnen und Schülern und Grundschulkindern.
Das „WIR-Konzept: Wege zum Integrieren und Regeln“, das auf dem Programm „Lions- Quest – Erwachsen werden“ beruht, erleichtert den neuen Schülerinnen und Schülern die Integration in unsere Schule und in ihre neue Klasse und unterstützt das Entstehen einer engen Klassengemeinschaft. Eine gemeinsame Kennenlernfahrt zu Beginn des 5. Jahrgangs ist fester Bestandteil; begleitet werden die neuen 5. Klassen dabei auch von Schülerinnen und Schülern aus älteren Klassen als Patinnen und Paten, die ihnen den Einstieg erleichtern. Die Eltern werden in gemeinsame Aktivitäten der Einstiegsphase einbezogen, um von Anfang an eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule zu ermöglichen.
2. Unser Leitbild und dessen Umsetzung
3. Entwicklungsziele
BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, DEMOKRATIEBILDUNG, UMWELTBILDUNG, UMWELTSCHULE IN EUROPA
Entwicklungsziel 1:
In jedem Fach werden die Aspekte von Nachhaltigkeit, wenn möglich, berücksichtigt und verdeutlicht. Dies impliziert einen interdisziplinären Austausch zwischen den einzelnen Fachbereichen.
Entwicklungsziel 2:
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Demokratiebildung werden am Felix- Klein-Gymnasium in lebensnahen Projekten, im Ganztagsbereich und an außerschulischen Lernorten erworben. Dabei wird der BNE-Gedanke der Projekte durch die Schülerinnen und Schüler erschlossen und mitgestaltet.
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Als Schulgemeinschaft am FKG fördern wir aktiv die Gesundheit aller in der Schule Lernenden und Arbeitenden, wobei wir von einem ganzheitlichen und nachhaltigen Begriff der Gesundheit ausgehen, welcher Physis, Psyche, Sozialgefüge und Lebensraum gleichermaßen in den Blick nimmt.
Entwicklungsziel 1:
Wir erfassen und strukturieren vorhandene und implementieren neue Projekte aus dem Bereich "gesundes Leben" in den Schulalltag aller Jahrgänge, um so eine Verstetigung der Gesundheitsförderung zu erreichen.
Entwicklungsziel 2:
Wir fördern die psychische und mentale Gesundheit der in der Schule Lernenden und Arbeitenden durch Maßnahmen zum Abbau von Belastungen, Fortbildungen zum Stressmanagement und Projekten zur Stärkung der Resilienz.
Entwicklungsziel 3:
Wir gestalten unsere Schule als Arbeits- und Lebensraum, in dem sich alle Beteiligten in einer Haltung der Achtsamkeit, Wertschätzung und gegenseitigen Unterstützung begegnen.
LERNEN UND BILDUNG IN EINER DIGITALEN KULTUR
Entwicklungsziel 1:
Ein auf breitem Konsens beruhendes schulisches Digitalisierungskonzept ist vorgelegt.
Entwicklungsziel 2:
Alle Lehrkräfte nutzen die technische Infrastruktur (digitale Tools und sonstige Medien) didaktisch und pädagogisch funktional in Unterricht und Administration.
Entwicklungsziel 3:
Die Schülerinnen und Schüler nutzen digitale Tools kompetent und kritisch zur Optimierung ihrer Lernprozesse. Sie verfügen über eine umfassende, über den Unterricht hinausreichende Medienbildung.
4. Umsetzung
BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, DEMOKRATIEBILDUNG, UMWELTBILDUNG, UMWELTSCHULE IN EUROPA
Umsetzung des Entwicklungsziels 1:
Die Fachkonferenzen analysieren jahrgangsbezogen die Kerncurricula hinsichtlich BNE-relevanter Kompetenzen. Im Unterricht fest verankerte BNE-Bezüge werden in einer gemeinsamen Form im Rahmen einer FKG-BNE-Übersicht zusammengeführt, um eine bessere Transparenz für die Schulgemeinschaft und so einfachere Verknüpfungen der Fachrichtungen zu ermöglichen.
Umsetzung des Entwicklungsziels 2:
Eine Sammlung der bestehenden Projekte, Wettbewerbe, außerschulischer Lernorte etc. wird angefertigt und anschaulich aufbereitet. Als Orientierungshilfe liegt hierfür die Ist- Analyse des Landes Niedersachsens zugrunde. Dies ermöglicht Information über BNE und Demokratiebildung am Felix-Klein-Gymnasium für alle Teile der Schulgemeinschaft und schafft Inspiration für die Beteiligung an bestehenden Aktionen sowie deren Erweiterung. In den verschiedenen Bereichen des Schullebens (z.B. Ganztag, WPU, Projekttage etc.) werden Einheiten und Projekte zum Thema BNE und Demokratiebildung durchgeführt und neu entwickelt (z.B. Fahrradwoche, Nachhaltigkeitstag etc.).
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Umsetzung des Entwicklungsziels 1:
- Wir erfassen vorhandene Angebote und Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung von Schülerinnen und Schülern systematisch und machen die Informationen für die Schulgemeinschaft sichtbar.
- Wir integrieren diese bestehenden Projekte zur Gesundheitsförderung von Schülerinnen und Schülern in den Verlauf der Schullaufbahn am FKG.
- Ergänzend werden neue Projekte zur Gesundheitsförderung von Schülerinnen und Schülern u.a. aus den Bereichen Ernährung, Aktivität und Entspannung in die Schullaufbahn integriert und verstetigt.
Umsetzung des Entwicklungsziels 2:
- Eine professionelle Gefahrenanalyse „Psychische Belastungen bei Lehrkräften" wird mittels eines Tools des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) durchgeführt.
- Eine ständige Arbeitsgruppe mit dem Auftrag, Arbeitsbelastungen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler zu reduzieren, wird eingerichtet.
- Fortbildungen aus dem Bereich Arbeits- und Stressmanagement sowie Resilienz werden regelmäßig angeboten und durchgeführt.
In den Jahrgängen 11 bis 13 wird je ein Projekttag zur Förderung der psychischen Gesundheit eingeführt.
Umsetzung des Entwicklungsziels 3:
- Wir schaffen Möglichkeiten der informellen Begegnung von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie der gesamten Schulgemeinschaft.
- Wir schaffen zusätzliche Räume für Ruhe, Entspannung und Freizeitgestaltung.
LERNEN UND BILDUNG IN EINER DIGITALEN KULTUR
Umsetzung des Entwicklungsziels 1:
Jede Fachgruppe erarbeitet fachspezifisch geeignete Unterrichts-Tools, deren verbindlicher Einsatz durch Beschlüsse abgesichert wird.
Fachgruppenübergreifend werden zentrale Kompetenzen Fächern und Klassenstufen zugeordnet. Sie werden in die schulinternen Curricula der Fächer als verbindliche Unterrichtssequenzen aufgenommen und von den einzelnen Fachkonferenzen in fachdidaktisch sinnvoller Weise mit den Fachkompetenzen verknüpft; dabei können auch die in den Lehrwerken vorhandenen Kapitel mit Medienkompetenzbezug genutzt werden. Die Dokumentation erfolgt über WebUntis.
Umsetzung des Entwicklungsziels 2:
Die Lehrkräfte erhalten eine systematische Qualifizierung im Umgang mit zentralen digitalen Tools, die fachgruppenspezifisch erweitert wird.
Umsetzung des Entwicklungsziels 3:
Die Schülerinnen und Schüler erhalten generell eine digitale Basisausbildung, die schrittweise um eine auf die Nutzung der iPads angepasste Ausbildung ergänzt wird und sie zu einem kompetenten Umgang mit den iPads ab Jg. 8 befähigt.
Sie arbeiten entsprechend den curricularen Fachvorgaben mit digitalen Tools (vgl. Umsetzung Entwicklungsziel 1).
Themenorientierte Aktionstage zur Medienbildung sind im Jahresplan verankert. Sie widmen sich Themen wie Spuren im Netz, Cyber-Mobbing, digitaler Balance und dem kritischen Umgang mit Meinungsbildung im Internet.
5. Fortbildungskonzept
Der Fortbildungsbedarf ergibt sich aus den Zielsetzungen des Schulprogramms und der Projektgruppen. Den fachbezogenen Fortbildungsbedarf bestimmen die Fachgruppen unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben und des Zentralabiturs.
Eine jährlich stattfindende „Schulinterne Lehrerfortbildung" (SchiLf) greift verschiedene Aspekte pädagogischen Handelns auf, orientiert an den aktuellen Bedürfnissen der Schule.
6. Qualitätssicherung
Die Steuergruppe koordiniert mit der Schulleitung den Schulentwicklungsprozess am Felix-Klein-Gymnasium.
Das Schulprogramm, das regelmäßig aktualisiert wird, legt für etwa drei Jahre die konkreten Schulentwicklungsschwerpunkte fest. Die Auswahl der Arbeitsschwerpunkte erfolgt in einem demokratischen Meinungsbildungsprozess. Die Projektgruppen, die die im Schulprogramm fixierten Entwicklungsziele bearbeiten, erhalten die besondere Unterstützung der gesamten Schulgemeinschaft.
Die zweijährlich stattfindenden Evaluationen unter allen Lehrerinnen und Lehrern, unter Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern in zwei ausgewählten Jahrgängen liefern relevante Ergebnisse für die Planung weiterer Schulentwicklungsaktivitäten. Darüber hinaus gibt es anlassbezogene Evaluationen, um konkreten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.