HNA

05.01.2003 - Internationale Schule soll Standortfaktor werden

Unterrichtsbeginn könnte im August sein

Internationale Schule soll Standortfaktor werden

GÖTTINGEN. Göttingen soll als erste niedersächsische Stadt eine internationale Schule bekommen. Entsprechende Pläne hat Wissenschaftsminister Thomas Oppermann (SPD) gestern vorgestellt. "Im internationalen Wettbewerb um Spitzenwissenschaftler sind immer öfter die Standorte erfolgreich, die auch über ein attraktives Schulangebot verfügen", fasste Oppermann seine Erfahrungen zur Begründung zusammen.

Kern seiner Pläne ist ein englischsprachiges Unterrichtsangebot zunächst von Klasse 7 bis 13, das vor allem für Kinder ausländischer Wissenschaftler gedacht ist, aber auch allen anderen offenstehen soll. Die Schule soll, da die meisten Wissenschaftler in den Naturwissenschaftler tätig sind, einen Schwerpunkt in diesem Bereich haben, eine Ganztagsbetreuung gewährleisten und differenzierte Förderprogramme im Fach "Deutsch als Fremdsprache" anbieten.

Das Felix-Klein-Gymnasium (FKG) bietet nach Oppermanns Einschätzung beste Voraussetzungen: Es sei naturwissenschaftlich profiliert und verfüge über 14-jährige Erfahrung im bilingualen Unterricht.

Nach Gesprächen mit der Schule und seiner Kabinettskollegin, Kultusministerin Renate Jürgens-Pieper (SPD) ist Oppermann optimistisch, dass eine internationale Schule am FKG bereits im August ihren Betrieb aufnehmen könnte. Zunächst soll aber eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Schule und der Bezirksregierung die Pläne weiter konkretisieren.

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