05.10.2007 - FKG-Lehrer spickten was das Zeug hielt...
„Wir haben gespickt"
Gleich mehrere Tricks kennt Hans-Ottmar Bosk. Der Lehrer für Politik, Geschichte und Erdkunde erinnert sich, dass es früher viel schwerer war. „Damals saßen die Lehrer noch auf einem Podest und hatten von oben einen viel besseren Blick", so Bosk. Aber mit dem Spickzettel im Ärmel wurde er trotzdem nicht erwischt. Eine andere Methode war es, die beschriebenen Seiten großzügig auf der Schulbank zu verteilen, um so den Mitschülern Gelegenheit zu geben, den ein oder anderen guten Gedanken aufzuschnappen, der dann auf gleiche Art weitergetragen werden konnte. Sie wäre eher die „klassische Spickerin" gewesen, erzählt Ute Holle von sich: „Ich hatte den Zettel in der Federtasche." Allerdings habe sie sich im Vorfeld so viele Gedanken über den Zettel gemacht, dass sie ihn zur Arbeit gar nicht mehr gebraucht habe. Deshalb rät die Lehrerin für Latein und Sport sogar dazu, sich Spickzettel zu machen, um das Wissen auf Wesentliches zu fokussieren, sie aber nicht zu benutzen.