12.01.2009 - Fußball-Turnier
Quintett informiert über Spielstände und Ergebnisse
Spieler und Trainer stehen naturgemäß im Mittelpunkt eines jeden Fußballturniers. Auch viele andere Beteiligte, zum Beispiel Schiedsrichter, Sicherheitsleute und Kartenverkäufer, sind für jedermann gut sichtbar. Weniger auffällig, aber genau so wichtig für den Mister-Lady-Juniorcup, waren diejenigen, die die Verantwortung für die Bedienung der beiden großen digitalen Ergebnis- und Anzeigetafeln trugen. Vor zwei Jahren trat Organisator Lutz Renneberg an Thomas Häntsch, Direktor des Felix-Klein-Gymnasiums, heran: „Meinen Sie, es gibt Schüler, die Interesse daran hätten, eine Datenbank mit allen Spielern zu erstellen, die seit 1998 am Turnier teilgenommen haben?“ Gemeinsam zuständig Häntsch fragte Sportlehrer Frank Weiß. Der sprach Friedrich Wille an, und der wiederum informierte seine Freunde Sönke Weitemeyer, Jonathan Döhling, Insa Ebrecht sowie Alexander Grube-Koch. Gemeinsam erstellten die fünf mit Hilfe eines vom EDV-Experten Daniel Kleimenhagen entwickelten Programms die gewünschte Statistik, und gemeinsam sind sie seitdem für die Bedienung der beiden Tafeln, auf denen Werbung, Spielstände, Ergebnisse und eben die Namen der Torschützen erscheinen, verantwortlich. „Wir sind ein super Team“, so Insa, „es macht riesigen Spaß mit den Jungs.“ Damit im Computer kein falscher Name landete beziehungsweise auf der Anzeigetafel kein falscher erschien, saßen immer gleich zwei der fünf jungen Leute in dem ihnen vorbehaltenen Bereich rechts neben einem der beiden Tore und achteten darauf, ja keinen falschen Torschützen einzugeben. Wegen eines ungünstigen Winkels war es aber nicht ganz so einfach, das Geschehen in einem bestimmten Teil des Strafraums zu verfolgen. „Trotzdem haben wir im Verlauf des Turniers nur einen Fehler gemacht“, betonte Friedrich. Auch in Zukunft würden die fünf, die alle 2008 ihr Abitur gebaut haben, gerne an Fußballveranstaltungen in der Lokhalle teilnehmen. Ansporn ist das Gefühl, am Gelingen eines tollen Events mitzuwirken, so Jonathan. Alexander fasste die Stimmung zusammen: „Wir sind glücklich und stolz, dabei sein zu dürfen."