13.06.2013 - Girls Kick: Das FKG war dabei!
Das Lieblingsturnier
8. Girls Kick: 61 Schulen aus Stadt und Landkreis liefern sich Duelle um die Titel
Göttingen. „Das Turnier ist richtig cool, weil keine Jungs dabei sind. Die sind immer so unfair", erklärt Michelle Scholz von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule begeistert. Dass nicht nur die 13-Jährige Spielerin des ESV Rot-Weiß den Girls Kick zu ihrem absoluten Lieblingsturnier erklärt hat, ist auf dem Sportgelände der Universität unüberseh- und -hörbar. Diejenigen, die nicht
Göttingen. „Das Turnier ist richtig cool, weil keine Jungs dabei sind. Die sind immer so unfair", erklärt Michelle Scholz von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule begeistert. Dass nicht nur die 13-Jährige Spielerin des ESV Rot-Weiß den Girls Kick zu ihrem absoluten Lieblingsturnier erklärt hat, ist auf dem Sportgelände der Universität unüberseh- und -hörbar. Diejenigen, die nicht
gerade engagiert übers Spielfeld hetzen oder ihre Tore ausgelassen bejubeln, testen ihre Schusskraft, spielen informell oder absolvieren Fitnesstests.
Über 600 Mädchen aus 61 Schulen aus Stadt und Landkreis kicken um die Titel bei der achten Auflage. (...)
Dass auf acht kleinen Feldern gespielt wird, sei in erster Linie der Vielzahl an Mannschaften geschuldet, die jüngere AK ist komplett ausgebucht, erklärt Organisatorin Sandra Hallmann. Das bringt allerdings zugleich den Vorteil mit sich, dass die Spielerinnen auf eine optimale Raumaufteilung achten müssen und zudem öfters in den Genuss von Erfolgserlebnissen in Form von Toren kommen. „Das hat sich bewährt und ist ein Grund dafür, dass die Qualität von Jahr zu Jahr steigt", sagt Hallmann.
Der Trend, dass immer mehr Vereinsspielerinnen am Girls Kick teilnehmen, bereitet Reinhard Nothdurft ein wenig Sorgen. „Beim Girls Kick sollte der Leistungsgedanke nicht im Vordergrund stehen. Hier sollten einfach alle Mädchen, die Lust haben, spielen können", sagt der erfahrene Sportlehrer am Hainberg-Gymnasium, und erhält dabei Unterstützung vom sportinteressierten Allrounder Steven Ruhstrat, der die Auswahl des Felix-Klein-Gymnasiums betreut und dies ähnlich sieht. Auch halte er nicht viel davon, dass die Teams während der Spiele von Lehrern gecoacht werden, so Nothdurft. Er überlasse das seinen Schülerinnen selbst, die dadurch ein gesteigertes Gemeinschaftsgefühl entwickeln und sich in der Selbstorganisation üben.
(...)